Erfolgreicher Saisonausklang unserer GeherInnen
05.10.2021, von Christoph Sander
Am 04.10.2021 fanden im steirischen Feldbach die österreichischen Meisterschaften im Straßengehen auf der Langstrecke sowie in den Altersklassen U18/U23 und bei den Frauen auch für die Masters statt.
Es waren historische Meisterschaften, denn zum letzten Male betrug die Distanz für die Männer 50km (der internationale Verband hat beschlossen, ab 2022 die Strecke auf 35km zu verkürzen und klarerweise ziehen da auch die Landesverbände nach).
Die Frauen der allgemeinen Klasse und der Masters hatten 20km zu absolvieren, die weibliche U18 5km. In all diesen Bewerben stellte die DSG StarterInnen.
Die Strecke war ein 1km Rundkurs um den örtlichen Sportplatz. Rechtzeitig zum Start lichtete sich der Nebel und es herrschte Sonnenschein, gegen Ende wurde auch der Wind immer stärker, so dass es keine leichten Bedingungen waren.
Doppelsieg im Nachwuchs
Bei der weiblichen U18 feierte die DSG einen Doppelsieg! Wie immer wenn die beiden Mädchen am Start sind entwickelt sich ein spannendes Rennen zwischen den beiden. Am Ende konnte sich Lucienne LOY in 37:56min über ihren ersten österreichischen Titel freuen. Mit 6 Sekunden Rückstand war auch bei Elisabeth VESELSKY die Freude über die Silbermedaille groß.
Masters
Bei den 20km der Frauen startete Dorothea „Dorli“ GROLIG. Sie hatte im Vorfeld mit gröberen gesundheitlichen Problemen zu kämpfen, so dass ein Start lange in Frage stand und auch die Vorbereitung suboptimal war. Dorli machte dies aber mit all ihrer Erfahrung wett und so ging sie Runde um Runde. Am Ende belegte sie mit 2:43:48 Stunden nicht nur den 4. Rang in der allgemeinen Klasse (mit, man darf es sagen, 70 Jahren!), sondern erzielte damit auch einen österreichischen Rekord in der Altersklasse W70 (und natürlich auch den österreichischen Meistertitel in dieser Altersklasse).
Nachdem es die letzten 50km der Geschichte waren, hat sich auch Alex MAIER zu einem Start (und natürlich auch zu einer dementsprechend zeitintensiven Vorbereitung) entschieden. Groß war die Nervosität vor dem Start und dies merkte man auch noch auf den ersten Kilometern (2x musste auf der ersten Hälfte eine kurze Abzweigung in die Büsche genommen werden). Dann ging es aber gut dahin, mit den üblichen Höhen und Tiefen die es während eines so langen Rennen gibt. Vor allem die letzten 5km wurden noch einmal so richtig intensiv. Am Ende gab es eine Zeit von 5:56:43 Stunden und die Bronzemedaille.
Bericht: Alexander Maier
Fotos: Barbara Hollinger, Alexander Maier