Pressekonferenz zur Leichtathletik-WM mit Julia Mayer

Große Vorfreude herrscht bereits bei Julia MAYER und der gesamten DSG-Familie ob der am Samstag startenden Weltmeisterschaften im ungarischen Budapest – wir teilen bereits vorab die Ausführungen des ÖLV von der offiziellen Pressekonferenz mit Julia

Waren es 2022 bei der EM in München noch die 10.000m, so hat Julia Mayer in diesem Jahr endgültig den Umstieg auf die Marathon-Distanz vollzogen. Und was für einen Einstand feierte sie bei ihren ersten ernsthaften 42,195 Kilometern beim Vienna City Marathon, als ihr gleich eine Verbesserung des ÖLV-Rekordes gelang. Dafür hatte die Niederösterreicherin im Vorfeld sogar auf eine Teilnahme bei der Hallen-EM, für die sie qualifiziert gewesen wäre, verzichtet. Eine gute Entscheidung, wie sich zeigte. Ab Mai galt die volle Konzentration dem Rennen bei der WM, das auf einem Rundkurs im Stadtzentrum von Budapest mit Start und Ziel auf dem Heldenplatz absolviert wird. Ein mehrwöchiges Höhentrainingscamp in Italien sollte der 30-Jährigen das notwendige Leistungsvermögen gegeben haben, um auch in Ungarn einen sehr guten Marathon abliefen zu können. Spannend wird auch zu sehen sein, wie sich die Läuferinnen auf die sehr frühe und ungewohnte Startzeit von 7 Uhr morgens einstellen werden können.

„Beim Wien-Marathon habe ich schon sehr viel gelernt, das hilft mir sehr für die WM. Noch mehr hat mir jetzt aber meine zweite Marathon-Vorbereitung gebracht. Es war erstaunlich, wie sehr sich der Körper bereits an die hohen und harten Trainingsumfänge gewöhnt hatte und wie das Leistungsniveau weiter nach oben gegangen ist. Wichtig ist natürlich, dass man auch fit und gesund bleibt, aber das hat mein Trainer bisher perfekt hinbekommen. Sehr motivierend waren auch viele Trainings mit meinen Trainingspartnerinnen wie der Vizeeuropameisterin, da sieht man wo man sich noch steigern kann und man wächst über sich hinaus. Ich bin für Budapest auf alles vorbereitet, dort geht es um alles oder nix, ich will das abrufen was ich kann und mit den schnellsten Europäerinnen mitlaufen.“

Trainer Vincent Vermeulen: „Nachdem Julia erst ihren zweiten Marathon bestreitet, werden wir diesmal nicht auf eine gute Zeit gehen, sondern auf eine gute Platzierung. Deshalb haben wir auch im Training nicht primär auf die Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit geachtet, sondern auf eine gute Anpassung an die besonderen Umstände in Budapest. Besonders waren das die frühe Startzeit und die zu erwartenden steigenden Temperaturen während des Rennens. So haben wir auch die langen Trainingseinheiten in die Morgenstunden verlegt und geschaut, wie sie sich darauf vorbereiten muss, um auch an Ende der vielen Kilometer keinen Leistungsabfall zu haben. Zu Beginn wird das Rennen wahrscheinlich eher flott werden, bevor das Tempo etwas einschläft, auch das haben wir simuliert. Julia wird deshalb sicher einiges riskieren, bei der WM geht nicht darum nur dabei zu sein. Falls das nicht klappt haben wir zumindest etwas für die Olympischen Spiele gelernt.

Der WM-Start von Julia findet am 26. August um 7:00 Uhr statt – Live auf ORF-Sport+

Zur allgemeinen ÖLV-Vorschau geht es hier.




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