Französische Erlebnisse

Meine wunderbare Erfahrung bei den französischen Landesmeisterschaften der Region „Pays de la Loire“ in La Ferté-Bernard

Am 28.Jänner war es für mich endlich so weit. Mein erster Wettkampf auf französischem Boden stand an. Seit Mitte Dezember trainiere ich beim lokalen Leichtathletikverein von Saumur/FRA als „étranger d’Autriche“ mit. Nach einigen Monaten des Einlebens in mein französisches Umfeld fasste ich Anfang Dezember, nach meiner mauen Ausbeute bei der Cross-EM in Samorin/SVK den Entschluss, meinem selbstständigen Training ein Ende zubereiten, mich beim Verein CAPS anzumelden und mich damit einem Training im Kollektiv hinzugeben.

Nach einem intensiven Trainingsblock im Jänner, stand ich voller Erwartung an der Startlinie der französischen Landesmeisterschaften meiner Region „Pays de la Loire“, entschlossen, den vielen Zuschauern am Rand der Strecke, die trotz eisiger Kälte alle extra für diesen Wettkampf angereist waren, ein interessantes Rennen zu bieten.

Um 12:05 ertönte der Startschuss für meine 163 Kontrahenten, ja, diese Teilnehmerzahl bei banalen Landesmeisterschaften, und mich. Auf dem Programm standen zwei anspruchsvolle Runden auf dem Terrain einer Pferderennbahn mit  jeweils einem steilen Hügel. Au, der schmerzte. 😉
3800m, Männer kurz- so stand’s auf der Ausschreibung.

Da ich ziemlichen Respekt vor der großen Anzahl meiner Mitstreiter hatte und dies mein erster Wettkampf im Land des Baguettes war, entschied ich mich für einen verhaltenen Einstieg in das Rennen. Nach der ersten Runde lag ich im Mittelfeld und beschleunigte in Anbetracht meiner noch vorhandenen Kraftreserven peu à peu. Schlussendlich sprintete ich in einem spannenden Finish auf Platz 2 meiner Kategorie „espoir“, was der internationalen Wertung U23 gleichkommt. Insgesamt konnte ich den 7. Gesamtrang belegen und war am Ende des Tages sehr zufrieden
mit meinem Lauf.

Für mich war es positiv erstaunlich zu sehen, wie sehr der Crosslauf in Frankreich an Popularität innehat. Kein Vergleich zu jener in Österreich. Es fällt einem hier sehr leicht, sich für das anspruchsvolle Training zu motivieren, wird man doch am Wettkampftag mit einer enormen Zuschaueranzahl und Euphorie von Seiten der vielen Personen am Streckenrand belohnt.

Mit meinem Ergebnis habe ich mich für das, am kommenden Sonntag, den 18. Februar stattfindende, französische Cross-Halbfinale in Romorantin qualifiziert. Bei diesem werde ich gegen die stärksten Männer meines Bundeslandes, dem „Centre Val de Loire“ und der französischen Hotspotregion dieser spannenden Disziplin der Leichtathletik, der Bretagne, antreten.

Nach vielen guten Trainingseinheiten auf- und abseits der „Piste“ blicke ich diesem Ereignis mit großer Vorfreude entgegen.

Liebe Grüße aus dem schönen Frankreich nach Österreich,
Euer Bernhard



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