Österreichische Langstaffelmeisterschaften 2023

Am vergangen Samstag fanden im LAZ im Rahmen der ÖMS Vereine für U16 auch die österreichischen Langstaffelmeisterschaften statt – und dieses Heimspiel sollte für die DSG sehr erfolgreich werden

Als erstes fand die 3x1000m Staffel statt. Hier war Timo HINTERNDORFER unser Startläufer. Obwohl er den Fokus in den letzten Wochen auf die Langstrecke gelegt hat konnte er auch auf der für ihn fast schon Sprintstrecke gut mithalten und blieb bis zum ersten Wechsel in der vierköpfigen Spitzengruppe die sich nach rund 400m vom Rest des Feldes abgesetzt hat. Timo übergab dann den Staffelstab an Dominic FÖLDVARI, der auch ein ganz starkes Rennen lief und lange in dieser Gruppe dabeibleiben konnte. Erst im Endspurt verlor er 4-5 Meter und so übernahm Bernhard NEUMANN an vierter Stelle liegend. Bernhard zeigte schon letzte Woche bei den Wiener Hindernismeisterschaften seine absolute Topform und er näherte sich wieder der Spitzengruppe und übernahm in der Mitte sogar die Führung. Doch die Gegner wehrten sich und die Zielgerade wurde für Bernhard ein paar Meter zu lang. So landete das Trio mit der sehr guten Zeit von 7:40,72min auf dem 4. Platz, nur 1,81sec hinter der siegreichen Schwechater Staffel.

3x800m Damen

Unmittelbar danach hatten die Frauen über 3x800m ihren Einsatz. Hier hatten wir gleich zwei Staffeln im Einsatz. Bei der ersten Staffel startete Leonei DANCZUL, die aufgrund einer hartnäckigen Verkühlung in den letzten Wochen nur sehr eingeschränkt trainieren konnte.

Dementsprechend vorsichtig begann sie ihr Rennen und reihte sich recht weit hinten ein. Auf den letzten 150m setzte sie dann aber zu einem fulminanten Schlusssprint an und konnte hier noch einige Läuferinnen überholen, so dass sie an 4. Stelle an Sophia KUHN übergab. Sophia teilte sich das Rennen hervorragend ein und konnte sich stetig nach vorne arbeiten. Im Bereich ihrer Bestzeit laufend übergab sie an 3. Stelle an Helene VOGEL, wobei die zweitplatzierten Damen von KUS nur 3m und die Führenden von Mödling rund 10m voran waren. Vor allem mit der sehr jungen Läuferin von KUS gab es über die 2 Runden quasi einen Paarlauf und man näherte sich der Führenden etwas, die aber dann dementsprechend reagieren konnte. Letztendlich reichte es zu Bronze mit einer Zeit von 6:59,99min! Mit einer solchen Zeit hätte man letztes Jahr überlegen gewonnen und man war lediglich 2,09sec hinter den Gewinnerinnen vom ULC Riverside Mödling.

Bei der zweiten Staffel eröffnete Paula HABERL-SCHICKER das Rennen. Sie ging zwar flott, aber im Gegensatz den Wiener Meisterschaften nicht zu flott, an. Paula übergab dann den Staffelstab auf Renee VENTUROLI-GABRIEL, die auch ein sehr gutes Rennen ablieferte. Freya Liane WENSKE beendete die Staffel dann nach insgesamt 7:42,90min auf dem 7. Platz.

4x400m

Rund zwei Stunden später gab es dann die Entscheidungen über die 4x400m. Auch hier eröffneten die Männer und da hatte die DSG zwei Staffeln am Start. Bei der ersten Staffel eröffnete Thomas KOCH das Rennen. Er teilte sich das Rennen sehr gut ein und übergab an zweiter Stelle liegend an Jakob ALBRECHT. Auch Jakob teilte sich das Rennen gut ein und er konnte den 2. Platz absichern, so dass vor allem der Vorsprung auf die drittplatzierten Kapfenberger schön ausgebaut wurde. Als drtiter Läufer war dann Janis SCHNEEBERGER an der Reihe der die Position weiters sehr gut absichern konnte. Er übergab dann an Alessandro GRECO, bei dem aufgrund einer leichten Fussverletzung lange nicht sicher war, ob er laufen wird können. Doch er konnte und startete wie eine Rakete los und wollte versuchen den rund 25m Rückstand auf die Führenden der Zehnkampf Union aufzuholen. Und er kam auch immer näher, so dass sich der führende Läufer nach der Hälfte schon umdrehte. Am Ende musste Alessandro seinem hohen Anfangstempo etwas Tribut zollen und so sicherte man sich mit 3:21,61min die Silbermedaille.

In der zweiten Staffel startete Maximilian SUMEREDER etwas verhalten los, zeigte dann aber eine sehr starke Zielgerade. Als zweiter Läufer kam Bernhard NEUMANN dran – Bernie hatte an diesem Wochenende somit die meisten Meter zu absolvieren – der ein sehr gleichmäßiges Rennen lief und auf Aljosa CAPAN übergab, für den diese Meisterschaft seine Staatsmeisterschaftspremiere war. Diese meisterte er souverän und übergab auf Schlussläufer Julian MALISCHNIG, der eine sehr starke Schlußrunde gelaufen ist. Mit 3:36,88min wurde diese Staffel sehr gute Sechste.

4x400m Damen

Bei den Frauen startete man zwar als Titelverteidiger, aber man wußte im Vorhinein, dass dies ein schweres Unterfangen werden würde, denn die Zehnkampf Union hatte heuer mit Topmehrkämpferin Sarah Lagger und der 4. der Hallen EM über 400m, Susanne Gogl-Walli zwei sehr starke Läuferinnen in ihren Reihen.Startläuferin der DSG war Antonia GANSTERER, die sich aktuell in sehr guter Form befindet. Sie lief das Rennen genau richtig an und konnte so bis zum Ende ein hohes Tempo durchziehen & übergab inetwa gleich mit der Zehnkampfunion, bei der Lagger startete. Als zweite Läuferin übernahm dann Sophia KUHN, die schon die 800m in ihren Beinen hatte. Nach dem Wechsel auf die Innenbahn reihte sich als Zweite ein, konnte aber mit einem starken Finish die Führung übenommen. So ging Caroline GANSTERER also an 1. Position liegend ins Rennen. Caro hatte in den letzten Wochen immer wieder Probleme mit ihrem Knie und es war nicht ganz sicher, wie sie ein 400m Rennen durchstehen kann. Mit ihrer Erfahrung schaffte sie das aber sehr gut und konnte die Führung auf etwa 15m ausbauen. Nun übernahm Helene VOGEL, die ja ebenfalls schon die 800m in den Beinen hatte. Mit dem Wissen, dass eine Weltklasseläuferin hinter ihr nun Jagd auf sie machen würde, lief sie sehr entschlossen los und es entwickelte sich ein sehr spannendes Rennen. Gogl-Walli konnte erst nach 250m an Helene vorbeiziehen, doch diese wehrte sich so gut es ging. Letztlich reichte es mit 3:54,42min zum Vizestaatsmeistertitel, nur 8 Zehntel hinter den Gewinnerinnen aus Oberösterreich.

Mit 2x Silber und 1x Bronze waren es sehr erfolgreiche Meisterschaften der DSG Wien – herzlichen Glückwunsch den Athlet:innen und Betreuer:innen!

Bericht: Alex Maier | Fotos: Alfred Nevsimal/ÖLV




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